Aktuelles

49. Informationstagung zur Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz:
Rechtsextremismus und -populismus – die Situation in Rheinland-Pfalz und Handlungsmöglichkeiten
Samstag, den 16. November 2024 | 10:00 – 13:00 Uhr | Rathaus Koblenz (Gymnasialstr. 1)
 

Bei der 49. Informationstagung möchten wir uns mit der Bedrohung von Rechts befassen. Wie ist die Lage im Land, welche Erfahrungen gibt es vor Ort und welche Handlungsmöglichkeiten haben wir? Den Eingangsvortrag hält Apl. Prof. Dr. Habil. Markus Linden von der Universität Trier. Er wird eine inhaltliche Einordnung der Thematik vornehmen und einen Überblick über die aktuelle Situation im Bundesland geben. Anschließend wird Max Gerlach von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz – Regionalstelle Nord die Arbeit der Mobilen Beratung vorstellen. Hierbei wird auch über verschiedene weitere Ansprechpartnerinnen und -partner in Rheinland-Pfalz zum Themenkomplex Rechtsextremismus und –populismus informiert werden. Nach beiden Vorträgen wird es Raum für Austausch und Diskussion geben.

Um die beiden Vorträge auch auf Ihre Bedarfe und Interessen anzupassen, möchten wir Sie bitten, uns im Rahmen Ihrer Anmeldung zur Tagung kurz und prägnant mitzuteilen, welche Erfahrungen Sie oder Ihre Einrichtung bereits mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus gemacht haben – und seien uns nur kleine „Vorfälle“ – und wo Sie die größten Bedarfe sehen.

 
Im Anschluss an die Informationstagung trifft sich nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss, zu dem wir Sie herzlich einladen, Erinnern und Gedenken in Rheinland-Pfalz e.V. zur Mitgliederversammlung in den gleichen Räumlichkeiten.
Wenn Sie an der Informationstagung teilnehmen möchten, bitte ich Sie, sich schriftlich und über das beigefügte Formular bis spätestens 1. November 2024 anzumelden.
 

 

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Stellungnahme: Gedenkstättenarbeit würdigen, sichern und weiterentwickeln

Am 4. März waren der Verband der Gedenkstätten in Deutschland (VGDF), das Netzwerk der Erinnerungsorte zur NS-Zwangsarbeit in Deutschland, die Arbeitsgruppe der „Euthanasie“-Gedenkstätten, der Arbeitskreis Justizgedenkstätten sowie vevon – Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus e.V. mit jeweils zwei Delegierten bei BKM zu einem Gespräch zum Entwurf des „Rahmenkonzepts Erinnerungskultur“. Im Anschluss daran gab es bei den Teilnehmenden ein einhelliges Bedürfnis, das Rahmenkonzept und das Vorgehen von BKM zu kommentieren. Durch die Dynamik der Ereignisse, die zu einer gemeinsamen Stellungnahme aller Zusammenschlüsse der NS- und DDR-Gedenkstätten führte, haben wir unsere bis dahin ausgearbeitete Stellungnahme sehr gerne zurückgestellt. Wir sind sehr froh darüber, dass es ein gemeinsames Vorgehen und eine einheitliche Reaktion auf das Rahmenkonzept mit der Stellungnahme und den Leitlinien gab. Wir unterstützen diese beiden Papiere ausdrücklich. Gleichwohl gab und gibt es weiterhin das Bedürfnis bei den am Treffen vom 4. März beteiligten Zusammenschlüssen einige Themen ergänzend zu konkretisieren und in den nun laufenden Diskussionsprozess einzubringen. Am 6. Juni findet der Runde Tisch statt und im Herbst soll die Überarbeitung schon abgeschlossen sein. Unabhängig davon, ob das realistisch ist, gibt es nur jetzt ein kurzes Zeitfenster, inhaltlich auf den Prozess bei BKM einzuwirken.

2024-05_30 Stellungnahme Gedenkstättenarbeit würdigen, sichern und weiterentwickeln

VERBAND DER GEDENKSTÄTTEN IN DEUTSCHLAND E.V.  [31.05.2024]